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V-Ringe

Allgemeines


V-Ringe (Axialwellendichtringe) sind einteilige Dichtringe, die aus zahlreichen Elastomeren angeboten werden.
Die Standardwerkstoffe sind NBR oder FKM. Je nach abzudichtenden Medien und Einsatztemperaturen stehen auch V- Ringe aus Silikon, EPDM oder HNBR zur Verfügung. Die gängigsten Bauformen sind die Typen VA, VS, VL, VE. Weitere Werkstoffe und Sonderbauformen auf Anfrage.

V-Ringe werden auf eine Welle montiert, mit der die Dichtung rotiert,wobei die V-Ring-Lippe gegen die feststehende Gegenlauffläche abdichtet. Aufgrund der Konstruktion kann die Dichtung Schrägstellungen der Welle (Neigung bis ca. 0,4 mm auf 100 mm) sowie unrunden Wellenlauf ausgleichen.

 


Die Wellen benötigen keine spezielle Oberflächenrauhheit, jedoch sollte die Oberfläche möglichst öl- und fettfrei sein. Da sich die Gegenlauffläche auf die Dichtwirkung und Lebensdauer auswirkt, sollte sie gratfrei sowie frei von Kratzern, Kerben und
Verunreinigungen sein.

Bei Rotationsgeschwindigkeiten über 8m/s muss für eine axiale Abstützung der Dichtung gesorgt werden, da die Zentrifugalkraft den Anpressdruck der Dichtlippe reduziert. Ab 12 m/s sollte für eine zusätzliche Sicherung des Dichtsitzes, z.B. Montage des V-Ringes in einer axialen Nut, gesorgt werden.
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